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Ein Wärmenetz versorgt abgegrenzte Wohn- und Gewerbegebiete mit Wärme über eine Heizzentrale. Der Großteil des Wärmebedarfs wird mit der Verbrennung von regional bereitgestellter Biomasse erzeugt.
Als Biomasse kommen sogenannte Holzhackschnitzel zum Einsatz, die aus z.B. aus holzartigen Reststoffen von Grünschnitt oder Straßenbegleitgrün hergestellt werden. Für die Herstellung des Biobrennstoffes wird kein Baum zusätzlich gefällt, sondern nur Rohstoffe herangezogen, welche ansonsten entsorgt werden würden.
Die Bezeichnung als Grünschnitt beziehungsweise Straßenbegleitgrün ist in diesem Zusammenhang irreführend. Sowohl Grünschnitt, etwa aus Gärten oder Parks sowie Straßenbegleitgrün haben hohe Anteile an Holz in Form von kleinen Ästen und Zweigen. Diese Bestandteile werden von uns zu Holzhackschnitzeln weiterverarbeitet.
Seit der Einführung bleifreien Benzins ist das Straßenbegleitgrün keiner erhöhten Belastung mehr ausgesetzt. Die Annahme, Straßenbegleitgrün sei mit Schadstoffen belastet, kommt noch aus der Zeit, in der verbleites Benzin üblich war. Bei der Herstellung unserer Brennstoffe achten wir sehr genau auf die Belastung durch Schadstoffe.
Die UBP betreibt Anlagen, die mit regenerativen Energien arbeiten bereits seit über einem Jahrzehnt erfolgreich im Wieslocher Schulzentrum, welches ebenso wie die Firmenzentrale der MLP vollständig mit Wärme aus dem dortigen Biomasseheizwerk versorgt wird. Dazu gibt es kleinere Anlagen in Wiesloch und Heidelberg, welche Firmengebäude mit Wärme versorgen. In 2011/2012 wurde in Wiesloch das dortige Wärmenetz erweitert und eine Vielzahl an Privathaushalten angeschlossen.
Durch die Filtersysteme dringt keinerlei Geruch nach außen, wie er etwa bei der Feuerung im offenen Kamin oder bei einem Lagerfeuer entsteht. In unmittelbarer Nähe der Anlage kann man höchstens hin und wieder den frischen Geruch der verwendeten Holzhackschnitzel wahrnehmen.
Feinstaubemissionen sind bei der Verbrennung der Holzhackschnitzel unproblematisch. Sonstige Staubemissionen sind aufgrund der eingesetzten Filtersysteme minimal. Die UBP betreibt keinen Klimaschutz zulasten der Gesundheit. Was habe ich von einem Wärmenetz in meiner Umgebung? Ein Wärmenetz bietet die Möglichkeit, sich als Privat- oder Firmenkunde anschließen zu lassen. Dies ersetzt den sperrigen Heizkessel und benötigt lediglich eine kleine Übergabestation von den Wärmeleitungen in den Haushalt. Es spart aber nicht nur Platz, sondern ist auch günstiger als die Alternativen. Der Energieverbrauch sinkt im Schnitt um 25%, dem Kunden entstehen keine Wartungskosten und es werden alle Energiegesetze (EnEV, baden-württembergisches Wärmegesetz) erfüllt.
Den Ausbau der Infrastruktur sowie die Wartung sämtlicher Einrichtungen übernimmt die UBP oder die von ihr eingesetzten Betreiber vor Ort.